Das Luisen-Gymnasium: eine kleine Baugeschichte (Newsletter Nr. 9 des Elternrates, Oktober 2019)
1888 | 13. April. Eröffnung der Luisenschule als private 9-klassige Höhere Mädchenschule durch die Gründerin Erna Martens und Marthilde Hipp im Gebäude „Am Baum 1“ |
1911 | Die Luisenschule wird eine 10-klassige Höhere Mädchenschule. Mathematik wird für die Klassen 4–1 (heute Kl. 7–10) verbindlich. |
1921 | Die Luisenschule wird verstaatlicht als „Staatliches Lyzeum in Bergedorf”. Schulleiterin wird Helene Popkes (jüngstes Mitglied des damaligen Kollegiums). |
1927 | Aufteilung der Mittelstufe in einen neu eingerichteten deutschen Oberschulzug, der bis zum geplanten Abitur führen soll, und den bisherigen Realschulzug, der bis zur Mittelreife führt. |
1931 | 8. April. Umzug in das neu errichtete Schulgebäude am Reinbeker Weg 76. |
1933 | 22. und 23. Februar. Das erste Abitur, das sogenannte „Anerkennungsabitur”, findet statt. |
1933 | Helene Popkes muss den Schulleiterposten an Dr. Walter Machleidt abtreten. Sie wird stellvertretende Schulleiterin. |
1935 | Dr. Walter Machleidt wird seines Amtes an der Luisenschule enthoben, sein Nachfolger wird Otto Ludwig. |
1939 | Die Oberstufe erhält neben dem sprachlichen Zug einen hauswirtschaftlichen Zug. Otto Ludwig wird eingezogen, Dr. August Wulff wird kommissarischer Schulleiter der Luisenschule. |
1941 | Zwei Lehrerinnen und ein Lehrer reisen mit 100 Schülerinnen in die Kinderlandverschickung nach Dissen am Ammersee. |
1945 | Januar. Schließung der Schule wegen Kohlemangels. Februar. Die Luisenschule wird Notlazarett für 600 Verwundete. |
1945 | 2. Oktober. Wiederaufnahme des Unterrichts an Hamburger Schulen. Dr. Wilhelm Kunrede wird Schulleiter. |
1954 | Die Schülerzeitung „Die Titellose” wird gegründet (sie besteht bis 1969). |
1963 | Dr. Wilhelm Kunrede geht in den Ruhestand. Dr. Werner Specht wird neuer Schulleiter. |
1970 | Einführung der 5-Tage-Woche, Einführung des Kurssystems im Deutsch- und Gemeinschaftskundeunterricht der Oberstufe. |
1971 | Umstellung des Schuljahres: Schuljahresbeginn ist nach den Sommerferien. |
1972 | Dr. Werner Specht geht in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird Hans Heinrich Henk. |
1973 | Einführung der „Reformierten Oberstufe”. Hansa- und Luisenschule beschließen, im Rahmen des „Bergedorfer Modells” eine gemeinsame Studienstufe einzurichten, um ein optimales Kursangebot garantieren zu können. |
1975 | Die Luisenschule erhält einen Aufbauzug, d. h. einjährige Aufbauklassen für Realschüler, die in die gymnasiale Oberstufe eintreten wollen. Erste Beratungslehrer werden an der Luisenschule eingesetzt. |
1980 | Die „Milchmütter” treten in Aktion. |
1986 | Gründung des „Vereins der Ehemaligen und Freunde des Luisen-Gymnasiums Bergedorf e.V” (Ehemaligenverein) |
2000 | Schulleiter Hans Heinrich Henk geht in den Ruhestand. Neuer Schulleiter wird Rainer Ebers. |
2004 | Schulleiter Rainer Ebers geht in den Ruhestand. Neue Schulleiterin wird Frau Dr. Mechthild Uhle. |
2011 | 1. August. Frau Dr. Uhle legt offiziell ihr Amt als langjährige Schulleiterin nieder und übergibt ihr Amt an Herrn Dr. Baum. |
2013 | Vom 2.9. bis zum 6.9. feierte das Luisen-Gymnasium das 125jährige Jubiläum der Schule. |